Group tower cranes and silhouette of dump truck at construction
By Published On: 18/08/2025Categories:

Marktentwicklung – Marktsegment Projektentwicklung im Industriebau

Industrie- und Gewerbebauten stehen im Fokus der Energie- und Klimawende. Unternehmen sind gefordert, Produktions- und Logistikstandorte energieeffizient, resilient und klimaneutral zu entwickeln. Gleichzeitig steigen Anforderungen an Versorgungssicherheit, Kostenstabilität und CO₂-Reduktion.

Projektentwickler im Industriebau müssen deshalb zunehmend Energieinfrastruktur und Gebäudeplanung integrieren: von Photovoltaik auf Hallendächern über Abwärmenutzung, Batteriespeicher und Wärmenetze bis hin zu digitalen Steuerungs- und Monitoringlösungen.

Hier die Herausforderungen konkret:

  • Sicherstellung von Versorgungssicherheit bei gleichzeitig steigenden Energiepreisen.

  • Integration erneuerbarer Energien (PV, Wind, Abwärme, Geothermie) in Produktions- und Lagerstandorte.

  • Nutzung industrieller Abwärme, Prozesswärme und Kälte im Verbund.

  • Bedarf an skalierbaren und standardisierbaren Lösungen, die sich an wechselnde Produktionsprofile anpassen. Konzeption flexibler Energiesysteme mit Batteriespeichern und Power-to-Heat/Power-to-Cold.
  • Umsetzung gesetzlicher Vorgaben (GEG, EU-Taxonomie, Klimaneutralitätspflichten großer Unternehmen). Koordination vieler Stakeholder: Betreiber, Kommune, Netzbetreiber, Investoren.

Entwicklungen und Trends

  • Gesetzlicher Druck: Industrieunternehmen müssen Transformationspläne zur Klimaneutralität (bis 2045) vorlegen; EU-Taxonomie verlangt Nachweise nachhaltiger Infrastruktur.

  • Gesellschaftlicher Druck: Kunden, Investoren und Öffentlichkeit fordern klimaneutrale Lieferketten und CO₂-freie Standorte.
  • Wirtschaftlicher Druck: Energiepreise und CO₂-Abgaben steigen, Versorgungssicherheit ist ein kritischer Standortfaktor.
  • Technologische Trends: Abwärmenutzung (Prozesswärme in Nahwärmenetze), PV-Großanlagen auf Industrieflächen, Batteriespeicher, Wasserstoffintegration, KI-gestütztes Energiemanagement.

  • Förderlandschaft: Programme von BEW, BAFA und KfW (z. B. Abwärmenutzung, EEW-Modul 4, industrielle Wärmenetze) bieten Zuschüsse bis 40–55 %.

  • Best Practices: Industrieparks, die Abwärme für Quartiere nutzbar machen, PV+Speicher-Kombinationen für Eigenstrom, Smart Factory-Konzepte mit digitalem Zwilling.

Leistungen der EXAVY

EXAVY entwickelt und finanziert schlüsselfertige Infrastrukturprojekte, die Energie- und Digitalwende vor Ort verbinden.

  • Projektentwicklung & Finanzierung

    • Entwicklung und Finanzierung von Energielösungen für Industriequartiere: PV-Großanlagen, Abwärmenetze, Batteriespeicher, E-Mobilitäts-Hubs.
    • Integration von Fördermitteln und Entwicklung von Contracting-Modellen zur Entlastung der Entwickler.
  • Technologie-Integration

    • Digitales Energiemanagement zur Optimierung von Lasten, Eigenverbrauch und Netzdienstleistungen.
    • Einbindung von Abwärmequellen und netzdienlichen Batteriesystemen.
  • Digitale Plattformlösungen

    • Monitoring, Abrechnung und Visualisierung von Energieflüssen für Investoren, Bewohner und Partner.
    • Echtzeit-Daten zur Optimierung von Wirtschaftlichkeit und CO₂-Bilanz.
  • Beteiligungs- und Betreibermodelle

    • Flexible Modelle: EXAVY übernimmt die gesamte Energieinfrastruktur oder beteiligt sich.
    • Langfristige Betriebs- und Serviceverträge sichern Stabilität und Qualität.

Nutzen für Projektentwickler

  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und der Stakeholderzufriedenheit, Entwicklung von Energie-Campus- und Prosumermodellen

  • Planungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Technologievorsprung: Langfristige Liefer- und Serviceverträge mit garantierten Preisen und Leistungen modernste Lösungen sichern langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit.

  • Finanzielle Entlastung: EXAVY übernimmt Investitions- und Betriebsrisiken für die Energieinfrastruktur.

  • Nachhaltigkeit & CO₂-Reduktion: Erfüllung gesetzlicher Klimaziele und Verbesserung der Umweltbilanz.