Engineer meeting for architectural project
By Published On: 14/08/2025Categories:

Fiktiver Projektsteckbrief und Entwicklung einer Projektidee

Eine Kommune plant den Aufbau eines CO₂-neutralen Nahwärmenetzes zur Versorgung von Wohngebieten, öffentlichen Einrichtungen und Gewerbeflächen. Ziel ist die langfristige Reduktion fossiler Heizsysteme, die Erfüllung der kommunalen Wärmeplanungspflicht und die Steigerung der Standortattraktivität. Das Projekt ist Bestandteil der lokalen Klimastrategie der Kommune und wird als PPP- oder kommunale Minderheitsbeteiligung mit einem erfahrenen privaten Partner umgesetzt.

Folgende Projektparameter werden als Projektidee ausgearbeitet:

  • Projektname: Kommunales Nahwärmenetz „Klimaneutral 2030“

  • Investitionsvolumen: bis zu 10 Mio. €
  • Versorgte Einheiten ca. 2.000 Wohneinheiten + kommunale Einrichtungen (Schulen, Kitas, Rathaus, Sporthallen) mit Gesamt-Wärmebedarf 15–20 GWh pro Jahr, Netzlänge 8–12 km Trassen

  • Tarifstruktur: Grundpreis (Netzanschluss + Leistung) + Arbeitspreis (gelieferte Wärme), langfristig stabil indexiert

  • Wärmequellen- & Erzeugungskonzept: Erzeugungstechnologien Kombination aus verteilten Wärmepumpe ( n x ca. x MWth), Solarthermieanlage (5.000 m² Kollektorfläche), saisonalem Wärmespeicher (1–2 GWh), redundante Spitzenlast- und Reservekessel (Biomasse oder Gas, H₂-ready), Prüfung der Nutzung von Abwärme aus Abwasseranlage

  • Trassenkonzept: Netzlänge 8–12 km Trassen, 10% Mitverlegung mit Strassenbau, 15% Synergie mit Baumaßnahme Abwasser, Mitverlegung Glasfaser und Vermarktung an Netzbetreiber

  • Stromquellen- & Erzeugungskonzept: PV auf Dächern kommunaler Einrichtungen, 100 kw Peak

  • Nachhaltigkeit: CO₂-Einsparung > 70 % gegenüber fossiler Einzelheizung; Transformationsplan; Nachhaltigkeitsstrategie und jährlicher Report, Kennzahlen per API aus IoT und Steuerungen bzw. betriebswirtschaftlicher Erhebungen
  • abgeleiteten Kosten- & Businesscase-Modell – Investitionsbedarf, Betriebskosten, Lebenszykluskosten, LCOH, CAPEX/OPEX

  • Fördermittel: Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW), KfW 271/281, Landesförderprogramme
  • Projektlaufzeit: Start Projektentwicklung bis Inbetriebnahme: 30 Monate

  • Finanzierung: Gesellschafter Eigenkapital: EXAVY, Kommune; Fremdkapital: Bank; nachranziges Eigenkapital: Option für Beteiligung über eine lokale Energiegenossenschaft.

  • Betriebsmodell: Contracting/PPP mit Kommune und ggf. Energiegenossenschaft; Betriebsdauer mind. 20 Jahre mit Erweiterungsoptionen

Besondere Merkmale

Exavy erstellt eine vollständige Machbarkeitsanalyse auf Basis strukturierter Daten, Plausibilitäten und gesetzlicher Anforderungen.
Die Ergebnisse liefern den Businesscase, sichern die Förderfähigkeit – und bereiten fundierte Entscheidungen vor.

  • Sektorkopplung: Abwärmenutzung aus lokalem Gewerbe und Integration von PV-Strom für Wärmepumpe.

  • Digitalisierung in der Betriebsphase: Smart Grid (Strom, Wärme), Energy- Infrastrukturmanagement Inch IoT, KI-basiertes Energiemanagement mit Lastprognosen und Netzoptimierung, flexible Strombeschaffung

  • Struktur und Skalierbarkeit: Modularer Netz- und Erzeugungsaufbau, Netzebenenkonzept, verteilte Wärmezentralen mit Speicher, dezentrale Wärmepumpen in Quartieren,

  • Optionale Wärmequellen: Prüfung der Nutzung von Abwärme aus Abwasseranlage und Geothermie in der Projektskizze

  • Kostenstruktur & Businesscase: Erst-Bewertung der Projektidee mit Businesscase über Software

Entscheidungskriterien aus Sicht Kommune

  • Projektidee konkretisiert die Maßnahme für die Operationalisierung der kommunalen Wärme- und Klimastrategie: Erfüllung der kommunalen Wärmeplanungspflicht und Klimaschutzvorgaben, Kommunikation im Report

  • Attraktivität steigern: Modernes, zukunftssicheres Versorgungssystem erhöht Standortwert für Bürger und Unternehmen, Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger

  • Wirtschaftliche Sicherheit und Attraktivität: Planungssicherheit für Kommune, Bürger und Unternehmen durch Transparents Konzept, langfristige Preisstabilität und Fördermittelintegration.